Ein Bisschen Space Muss Sein
Eigentlich wollte der britische Milliardr Sir Richard Branson schon im vergangenen
Jahr zahlende Gste mit seinen Spaceships ins All katapultieren.
In der Wste von New Mexico hat der Grnder der Virgin Group nach Plnen des Stararchitekten Sir Norman Foster bereits einen Spaceport errichten lassen, in dem sich ein Terminal fr die Passagiere, ein Hangar fr die Raumflugzeuge und ein Kontrollzentrum befinden. 200.000 US-Dollar wird der einzelne Flug kosten. Die ersten bemannten Starts sind fr 2013 vorgesehen. Zunchst fliegen aber der Chef selber und seine Kinder Sam und Holly gen Universum. Kurz darauf wird ihm die sogenannte Pioneer Astrounauts Group folgen. Der Berliner Knstler Michael Najjar (Jg. 1966) hat sich einen Sitz bei den Pionieren des ffentlichen Allverkehrs gesichert.
artnet: Herr Najjar, wenn alles gut luft, sind Sie 2013 der erste Knstler im Weltall. Was wollen Sie dort?
Michael Najjar: Der Weltraumflug ist Teil meiner neuen Werkgruppe outer space, an der ich zurzeit arbeite. Ich werde mit dem neuen Raumgleiter spaceship2 von Virgin Galactic ins Weltall fliegen. Der Raumgleiter ist eine khne und technologisch vllig neuartige Konstruktion, die sich momentan im Teststadium befindet.
Womit beschftigt sich Ihre Serie outer space?
Seit ber 15 Jahren befasse ich mich in meinen Arbeiten mit der Schnittstelle von Kunst und Technologie. Ich entwerfe fotografische Visionen und Utopien zuknftiger Gesellschaftsstrukturen, die sich unter dem Einfluss von Computer- und Informationstechnologien herausbilden. Die outer space-Werkserie ist ein auf drei bis vier Jahre angelegtes, sehr komplexes Projekt, das sich mit dem Aufkommen neuer Weltraumtechnologien beschftigt. Ich bin der berzeugung, dass sie unsere Gesellschaft stark verndern werden. Ziel meiner knstlerischen Arbeit ist der Entwurf von Zukunftsszenarien der Menschheit auf der Erde, im All und auf anderen Planeten. Es lsst sich momentan eine deutliche Beschleunigung in der Entwicklung neuer Raumfahrttechnologien beobachten.
Und das, obwohl die staatlichen Raumfahrtprogramme radikal gekrzt werden?
Ja, das stimmt. Auer in China schrumpfen die staatlichen Raumfahrtprogramme aus Budgetgrnden momentan eher. Im Gegenzug dazu hat sich aber eine innovative und sehr ehrgeizige private Weltraumindustrie herausbildet, die das All als lukratives Geschftsfeld entdeckt hat. Sir Richard Branson darf hier sicherlich als Vorreiter und sehr zielorientierter Visionr betrachtet werden.
bernimmt er auch die Kosten fr die Expedition, oder wie finanzieren Sie sonst Ihre Teilnahme? Der Flug kostet immerhin 200.000 US-Dollar.
Der Weltraumflug wird durch drei meiner wichtigsten Sammler finanziert, die meine Arbeit schon lange begleiten und untersttzen. Die finden das Ganze natrlich super und sind gespannt auf die Werke. Meine Galeristen schockt sowieso nichts mehr.
Wann beginnen die Vorbereitungen und wie sehen die aus?
Schon nchstes Jahr geht es los. Zu den Vorbereitungen gehren ein Stratosphrenflug mit einem russischen Kampfjet, ein Zentrifugaltraining, ein Parabelflug zum Schwerelosigkeitstraining und noch ein paar weitere extreme Erfahrungen. Vor allem das Fotografieren in der Schwerelosigkeit muss ich vorher gut trainieren. Vor dem tatschlichen Flug mit Virgin Galactic gibt es dann nochmal ein mehrtgiges Trainingsprogramm am Spaceport America in New Mexico. Wer die Fitnessprfung nicht besteht, darf dann trotzdem nicht mit.
Und was prdestiniert Sie als ersten Allknstler berhaupt?
Nun, ich denke, um so etwas tatschlich zu realisieren, muss man schon groe Abenteuerlust empfinden und auch eine gewisse bung im Umgang mit Risiken haben. Meine knstlerische Arbeit ist ja oft mit einer sehr intensiven krperlichen Erfahrung verbunden. Fr netropolis (2004-2006) bin ich auf die hchsten Tower der Megacities weltweit geklettert, fr high altitude (2008-2010) habe ich einen Siebentausender in den Argentinischen Anden bestiegen, und nun geht es eben ins All. Meine wunderbare Frau Sherin untersttzt mich brigens immer bei meinen Vorhaben und hat sich inzwischen daran gewhnt, dass diese Abenteuer Teil meiner Arbeit sind. Der Blick auf unsere Erde aus dem Weltall ist mit Sicherheit das Sublimste, was man sich vorstellen kann. Natrlich geht es dabei nicht in erster Linie um Bilder von der Erde, den Sternen oder dem Raumschiff, es geht mir vor allem darum, wie sich diese fundamentale Erfahrung auf meine nachfolgenden Werkschpfungen auswirkt.
by: aarenbrowns
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